„Trinkt o Augen was die Wimper hält,
von dem goldnem Überfluss der Welt!
Kannst du den Sinn, den diese Worte führen,
mit deiner Kinderseele nicht verstehen,
so soll es wie ein Schauer dich berühren
und wie ein Pulsschlag in dein Leben gehen!“
von Theodor Storm
Diesen kleinen Reim schrieb mir einst
meine geliebte Urgroßmutter Liesbeth.
Erst heute ist mir wirklich klar, was
sie damals damit gemeint hat.
Im Alltag vergessen wir oft, was uns
das Leben zu bieten hat, dabei ist
diese Welt unerschöpflich.
Glück ist nur temporär und Leben heißt
leben mit allem was dazugehört.
Und als Künstler versucht man davon den
ein oder anderen Moment festzuhalten.

Patricia (Pica)
„Schon seit ich einen Stift halten kann, ist Kreativität mein Zuhause.
Von Portraits und Prinzessinnenbildern bis hin zu Fadenbildern auf Weihnachtskarten, ich liebte es immer, mit Farben, Formen und Materialien zu spielen. Meine künstlerische Reise war alles andere als gradlinig: von Schulprojekten und internationalen Schülerausstellungen bis hin zu Lebenswegen, die mich auf immer neue Pfade führten.
Doch egal, wo ich war, die Muse hat mich stets eingeholt und begleitet, bei allem was ich tat. Neben meiner Leidenschaft für Kunst bringe ich fundierte berufliche Qualifikationen mit: Ich habe Mediengestaltung gelernt, war lange Zeit als Einrichtungsberaterin und Küchenplanerin tätig und besitze handwerkliches Geschick. Außerdem habe ich mich zur Kunsttherapie-Praktikerin weitergebildet. Diese Kombination aus kreativem Handwerk und tiefem Verständnis für Menschen fließt in all meine Arbeiten und Beratungen ein.
Für mich ist Kunst viel mehr als Technik oder Perfektion. Sie ist Ausdruck von Herzblut, Liebe, Wut, Trauer und Hoffnung. Ein lebendiger Fluss aus Emotionen, der laut und leise, nachdenklich und fröhlich sein kann. In meinen Werken gibt es keine Schubladen, nur Freiheit. Sie bilden einen Raum, in dem ich mich ehrlich, kreativ und ohne Druck entfalten kann.
Ich bin zugleich ernst und fröhlich, lebensnah, vertrauensvoll und immer in Bewegung. Kunst verbindet uns alle, schenkt Freude und lässt uns auf ganz besondere Weise wachsen.
Achso, und falls Ihr euch fragt: Warum nennt Sie sich Pica? – Die Antwort ist ganz einfach. Pica von Patricia ist bis heute mein Kosename. Meine Mama sagt immer liebevoll Pica oder Pici zu mir.“